SQL Code ohne DB-Anbindung auslesen

[tino1003870]

Hallo zusammen,

ich habe eine SQLanywhere-Datenbank im Netzwerk und ein odb-File mit meinen Abfragen (~30 Stück).
Vor kurzem konnte ich durch falsche Netzwerk-Konfiguration den DB-Server nicht erreichen.
Leider habe ich (noch) keine andere Sicherung des SQL-Codes ... in einer Textdatei oder so.
Ich kam in diesem Zustand nicht an die SQL-Codes heran und möchten das zukünftig vermeiden.

Wie kann ich bei nicht vorhandener Serveranbindung den SQL-Code der Abfragen in Base lesen?

Die Alternative ist unschön. Muss ich wirklich die content.xml des ODB-Files per Editor bearbeiten?

Viele Grüße,
Tino

[RobertG]

Sobald Du auf den Ordner für die Abfragen zugreifen willst wird versucht, die Netzwerkverbindung zu erstellen. Auch wenn Du eine Abfrage (und sei es nur für die Editierung im SQL-Modus) anschauen willst, ist das so.

Da bleibt Dir nicht übrig als
- die content.xml aus zu lesen: Die Daten stehen einfach kopierbar hinter jedem Abfragennamen.
- eine zweite örtliche Datenbank zu erstellen, auf die Du den Treiber umstellen kannst. Kann sein, dass Du da nicht einmal die Tabellenstruktur benötigst.

Gruß

Robert

[tino1003870]

Okay, verstanden. Danke für die Rückmeldung.
Das Backup der Datenbank beträgt etwa 1 GB. Würde die odb dann auch so groß?

Wie kann ich eine lokale Kopie der DB anlegen? Gibt es dafür vielleicht schon ein Tool, welches ich regelmäßig ausführen könnte?
Ansonsten müßte ich eins schreiben. Mit PyODBC könnte das vielleicht klappen.
Oder mit Makros innerhalb Base mit zwei DB-Quellen (geht das überhaupt)?
Oder die Tabellen in eine ODS einlesen und per Makro filtern ... würde auch gehen ... so als Datensicherung.

Welcher Weg wäre denn empfehlenswert?

[RobertG]

Ich habe noch nie mit SQL Anywhere gearbeitet - werde das auch nie tun, da das eine proprietäre Datenbank ist.

Ich würde hier unter Linux schlicht eine MariaDB anlegen und erst einmal austesten, ob es denn nicht reicht, überhaupt nur die Verbindung zu der (leeren) Datenbank herzustellen um an die Abfragen zu kommen. Denn es ging Dir ja nur um den Code, oder?

Die Daten aus dem Netz zu kopieren und lokal zu verarbeiten würde ich unterlassen. Da wird doch wohl weiter geschrieben und dann stimmt bei Dir lokal nichts mehr.

Auch ein Hin- und Herschalten über ein Makro würde ich nicht machen. Da kann es doch leicht passieren, dass Du Daten im Original bearbeitest und meinst, auf Deiner lokalen "Testversion" zu sein.

Gruß

Robert

[tino1003870]

Hallo Robert,

mit den Anmerkungen zur Konsistenz hast du recht.
Ich hab einen Text als DB eingerichtet.
Beim öffnen der Abfrage will Base trotzdem Zugangsdaten haben. Dort einfach nichts eintragen öffnet den SQL-code.
Funktioniert also.
Vielen Dank nochmal für deine Hilfe.

Viele Grüße,
Tino

[Wanderer]

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Ich würde hier unter Linux schlicht eine MariaDB anlegen und erst einmal austesten, ob es denn nicht reicht, überhaupt nur die Verbindung zu der (leeren) Datenbank herzustellen um an die Abfragen zu kommen. Denn es ging Dir ja nur um den Code, oder?
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Meine Idee wäre ähnlich. Ich werde nacher mal probieren bei einer Kopie einer meiner .odb-Dateien über Datenbank/Datenquelle ändern einfach die immer vorhandene Bibliography-Datenquelle einzustellen. Damit sollte zwar nichts funktionieren, aber ich erwarte eigentlich problemlosen Zugang zu den Abfragen und Formularen z.B. um sie anzupassen. Ausnahme wären alle "stored procedures" die nur in der Datenbank gespeichert sind.
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Ansonsten wird SQL-Anywhere als File Datenbank beschrieben, die man einfach auch kopieren kann. (Achtung: Wie immer sollte die Datenbank dabei NICHT laufen). Zum arbeiten an Formularen und Abfragen in der odb kannst Du dann auch mit einer lokalen Installation arbeiten. Wenn es um Datenhaltung geht muss man natürlich vorsichtig sein, damit nur an einer Stelle geändert wird. Synchronisation wird eigentlich nur bei verteilten Datenbanken a la Cockroach angeboten...