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Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Di 22. Jul 2014, 17:21
von Clematisrose
Hallo,
vielleicht kann man mir hier helfen: ich schreibe für eine Arztpraxis seit ein paar Wochen mit LibreOffice. Nun hadere ich immer wieder mit dem Fettdruck, den ich in der Vorlage gespeichert habe. Das Problem tritt nur auf, wenn ich Autotext einsetze. Ich öffne eine Vorlage in der z. B. das Wort "Befund" fettgeschrieben sein soll, nach Befund soll wieder normal geschrieben werden. Das klappt soweit auch prima, bis ich dass Dokument schließe und nach dem Wiederöffnen ist der Fettdruck weg! Das gleiche Problem hatte ich auch mit der Schriftart, dass konnte ich aber durch ein youtube-Video gut lösen. Vielleicht kann mir hier jemand bei diesem Problem helfen.
Viele Grüße
Clematisrose

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Mi 23. Jul 2014, 08:29
von pmoegenb
Clematisrose hat geschrieben:Das klappt soweit auch prima, bis ich dass Dokument schließe und nach dem Wiederöffnen ist der Fettdruck weg!
Das Dokument muss natürlich vorher gespeichert werden. Ansonsten kann ich Dein Problem nicht nachvollziehen.

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Mi 23. Jul 2014, 17:45
von Drachen
Hallo,

in welchem Dateiformat wird denn (ggf.) gespeichert?

MfG
Drachen

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 10:43
von Clematisrose
Drachen hat geschrieben:Hallo,

in welchem Dateiformat wird denn (ggf.) gespeichert?

MfG
Drachen
Hallo,
habe gerade geschaut: es wird unter ODF Textdokument (.odt) gespeichert.

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 10:53
von Clematisrose
pmoegenb hat geschrieben:
Clematisrose hat geschrieben:Das klappt soweit auch prima, bis ich dass Dokument schließe und nach dem Wiederöffnen ist der Fettdruck weg!
Das Dokument muss natürlich vorher gespeichert werden. Ansonsten kann ich Dein Problem nicht nachvollziehen.
Das ist schon klar, dass das Dokument gespeichert werden muss, auch wenn ich es vergessen habe zu erwähnen. Es ja so, dass ich in einem Arztprogramm schreibe in welchem LO installiert ist. Und da ist es so, dass das Dokument nach dem Schreiben zuerst in einem Arztordner verschoben wird und dann nach allen Korrekturen richtig im Patienten gespeichert wird.
Meine Überlegung ist, dass es eine Einstellungssache in den Formatvorlagen ist, nur ich weiß nicht wo, leider......
ich hatte das gleiche Problem auch mit der Schriftart, die hat sich auch immer wieder auf die Standardschrift verändert, dass habe ich aber über ein youtube-Video hinbekommen.
viele Grüße
Clematisrose

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 11:56
von pmoegenb
Hallo Clematisrose,
also ehrlich gesagt ich werde nicht schlau über Deine Vorgehensweise. Wenn Du für ein einzelnes Wort einen Autotext anlegst, dann muss dieser so angelegt sein, dass es nach diesem Wort mit dem normalen Stil weitergeht. Dies dürfte bei allen Textverarbeitungsprogrammen gleich sein.

Wenn Du bestimmte Formateinstellungen für Zeichen, Absätze, Seiten etc. benötigst dann musst Du dafür eine Dokumentvorlage erstellen.

Ich empfehle Dir für diese Anfängerfragen neben der Programmhilfe oowiki zu benutzen.

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 14:28
von Clematisrose
Hallo,
ich habe schon einige Vorlagen erstellt, in der eben einige Wörter oder auch Sätze fettgedruckt sind, so sind die vorlagen gespeichert!!! Ich benutze dann beim Schreiben der Briefe den Autotext.
Ich mache mal ein kleines Vorlagenbeispiel:
Diagnose:

Anamnese:

Befund und weitere Untersuchungen:

Beurteilung und Empfehlung:

Dieser o. g. Text ist in der Vorlage fett!!!! Wenn ich aber nun schreibe, insbesondere wenn ich dann Autotext verwende, verschwindet der Fettdruck nach Wiederöffnen des Dokuments, obwohl es fett in der Vorlage gespeichert wurde und beim Schreiben selbst auch immer noch fett ist. Nur nach Schließen und wieder Öffnen ist der Fettdruck weg.

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 14:55
von Pit Zyclade
Die Reihenfolge der Vorgänge ist aber kurios von Dir beschrieben. Zunächst sind die Vorlage und das geschriebene Dokument korrekt fett in den bestimmten Bereichen. Jetzt mußt Du unbedingt speichern (wohin speicherst Du?). Dann öffnest Du diese (zwischenzeitlich von niemand veränderte) Datei und die Fettmerkmale sind verschwunden?

Vermutlich sind die Vorlagen vom übergeordneten System gegen Veränderungen geschützt? Hast Du mal jemand in dieser Praxis daraufhin angesprochen?
Wurden diese Deine vorgearbeiteten Dateien von jemand zwischenzeitlich korrigiert (ein Supervisor?) und hat sie mit einer anderen Vorlage verbunden?

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Do 24. Jul 2014, 15:53
von pmoegenb
Hallo Clematisrose,
Clematisrose hat geschrieben:ich habe schon einige Vorlagen erstellt, in der eben einige Wörter oder auch Sätze fettgedruckt sind, so sind die vorlagen gespeichert!!! Ich benutze dann beim Schreiben der Briefe den Autotext.
mir scheint, dass Du unter Vorlagen etwas anderes verstehst als der allgemeine Sprachgebrauch für LibreOffice/OpenOffice ist. Ich habe deshalb mit dem Beitrag von 10:56 Links für Format- und Seitenvorlagen erstellt.

Wenn Du diese gelesen hättest, dann wüsstest Du jetzt, dass Formatvorlagen immer an das Dokument gebunden in dem sie erstellt worden sind. Erstellst Du aus diesem Dokument eine Dokumentvorlage, dann kannst Du auf diese Formatvorlagen über die Dokumentvorlage unter Datei/Neu/Vorlagen zugreifen.

Re: Problem mit Fettdruck bei Autotextnutzung

Verfasst: Fr 25. Jul 2014, 15:53
von Drachen
Hallo,

ich kann aus der tagtäglichen Praxis eines Krankenhauses beitragen, dass die erwähnten Einträge wie "Anamnese" oder "Befund" usw. bereits im Fettdruck im Dokument bzw. der Vorlage stehen und die Schreibkräfte dann jeweils darunter die vom Arzt diktierte Anamnse usw. eintragen - und dabei natürlich auch zahlreiche Textbausteine verwenden, einige Schreibkräfte haben vermutlich schon den halben Pschyrembel in Textbausteinen *g*. Auch wiederkehrende Formulierungen wie "stellte sich heute in unserer Praxis vor" oder "war vom .. bis zum .. stationär in unserer Klinik" o.ä. sind wie auch "überstellen wir Ihnen hiermit zur weiteren Kontrolle" und was es da so alles gibt sind bereits in den Vorlagen drin.

Aber feststehende Strukturen wie eben solche Zwischenüberschriften á la "Anamnese" werden nicht als Textbausteine eingefügt, sondern sind in der Vorlage bereits enthalten. Im Gegenzug weiß der Arzt beim Diktieren natürlich am besten, ob er da gerade einen OP-Bericht oder einen ambulanten Arztbrief oder aber einen (vorläufigen oder endgültigen) Entlassungsbrief usw. aufs Gerät spricht und der Arzt kann und muss das auch angeben (per Button auf dem PDA direkt nach Beenden des Diktats), wodurch wiederum automatisch die korrekte Vorlage für den entsprechenden Dokument-Typ beim Schreibdienst geöffnet wird. Name und Geburtsdatum sowie Adressdaten der einweisenden Ärzte und Aufnahme- und Entlassdatum werden auch gleich automatisch beim Erzeugen des Briefes in diesen übernommen, so dass sich die Schreibkräfte darauf konzentrieren können, die Inhalte vom Diktat ins Dokument zu übertragen. Zudem werden auch die Fachabteilungen der diktierenden Ärzte berücksichtigt, die Vorlagen sehen nämlich u.U. verschieden aus bei chirurgischen oder internistischen Abteilungen oder Urologie oder Gynäkologie - und das nicht nur beim Briefkopf mit Name der jeweiligen Klinik, Chefarzt und Kontaktdaten. Und sofern der diktierende Arzt fallbezogen diktiert hat, wird der geschriebene Brief dann auch automatisch der richtigen Patientenakte zugeordnet und elektronisch dem diktierenden Arzt zur Kontrolle zugestellt, der ihn auf gleichem Wege seinem Oberarzt zum Vidieren weiterleiten kann usw. ... aber das ist hier nicht mehr relevant :-)


@Clematisrose: evtl. sind bei euch einfach nur mal die Vorlagen zu überarbeiten, solche nahezu ausnahmslos wiederkehrenden Zwischenüberschriften sind vielleicht auch bei euch besser direkt in der Vorlage aufgehoben statt in Textbausteinen/Autotext. Der Aufwand, evtl. mehr Vorlagen für verschiedene Einsatzzwecke (und für den Rest eine einfache Vorlage nur mit Kopf und ohne vorgefertigten "Rahmen") anzulegen, macht sich m.E. später im Alltag mehr als bezahlt. So komisch es vielleicht klingt, am schwierigsten ist oft die Wahl wirklich aussgekräftiger und unmißverständlicher Bezeichnungen für die Vorlagen, damit auch die Urlaubs- oder Krankheitsvertretung ohne lange Erklärungen weiß, welche Vorlage für welchen konkreten Fall verwendet werden soll.

MfG
Drachen