nach Upgrade von Ubuntu (eigentlich Kubuntu) von 16.04LTS auf 18.04LTS braucht das Öffnen eines odt Dokumentes über CIFS (SMB) extrem lang.
Beispiel: Eine Datei mit 155KB Größe. Wenn ich diese öffnen möchte, hängt libreoffice erst einmal geschätzte 30 Sekunden, bevor die Datei dann angezeigt wird. Im Vergleich das Kopieren der Datei oder das Anzeigen mit hexdump oder Öffnen in kwrite oder kate (auch wenn man nur Datenmüll sieht) geht extrem schnell (deutlich <1s). Kopiere ich die Datei ins lokale Filesystem und öffne sie von dort, funktioniert dies gewohnt schnell.
Die Datei liegt auf einem NAS (Synology) und ich mounte das Verzeichnis über einen systemd-Automount-Eintrag in der /etc/fstab.
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//mynas/sharedfolder /home/share cifs x-systemd.automount,noauto,credentials=/etc/cifs_credentials,gid=foo,file_mode=0660,dir_mode=0770 0 0
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//mynas/sharedfolder on /home/share type cifs (rw,relatime,vers=default,cache=strict,username=foo,domain=,uid=0,noforceuid,gid=1006,forcegid,addr=192.168.178.20,file_mode=0660,dir_mode=0770,soft,nounix,serverino,mapposix,rsize=1048576,wsize=1048576,echo_interval=60,actimeo=1,x-systemd.automount)
Im Netz findet man vor allem Probleme mit GVFS, was hier aber nicht im Einsatz ist!
Die Lösung (Workaround?)
Wenn ich dem Mounten eine CIFS-Version mit angebe, also bspw. vers=2.0 oder vers=2.1 oder vers=3.0 (vers=3.1.1 wird anscheinend vermutlich vom NAS nicht unterstützt) funktioniert es normal schnell. Ich werde also vers=3.0 verwenden.
Frage: Was könnte das Problem sein, wenn vers=default vom System verwendet wird? Und warum ist nur libreoffice davon irritiert?
Gruß
Gert