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Wortergänzung: "die" und "mit" werden zu Wochentagen, warum?
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- Beiträge: 62
- Registriert: Fr 28. Jan 2011, 14:21
Re: Wortergänzung: "die" und "mit" werden zu Wochentagen, wa
LibreOffice 7.x.x auf Fedora 33 und Ubuntu 20.10 (Dual Boot)
Re: Wortergänzung: "die" und "mit" werden zu Wochentagen, wa
Hallo whisky2011,
hat mich auch immer wieder genervt, wenn ich eine neue Version installiert hatte. Aber man braucht sich nicht daran zu gewöhnen, weil diese 'automatische Wortergänzung' abgeschaltet werden kann. Unter >Format >Autokorrektur >AutoKorrektur-Optionen > das Kästchen vor 'Wortergänzung aktivieren' (oben links) deaktivieren. So schnell kann man LibreOffic abgewöhnen, aus 'die' einen Dienstag zu machen.
hat mich auch immer wieder genervt, wenn ich eine neue Version installiert hatte. Aber man braucht sich nicht daran zu gewöhnen, weil diese 'automatische Wortergänzung' abgeschaltet werden kann. Unter >Format >Autokorrektur >AutoKorrektur-Optionen > das Kästchen vor 'Wortergänzung aktivieren' (oben links) deaktivieren. So schnell kann man LibreOffic abgewöhnen, aus 'die' einen Dienstag zu machen.
Re: Wortergänzung: "die" und "mit" werden zu Wochentagen, wa
Man kann sich im Internet einen Wolf suchen, wenn man etwas über die aus meiner Sicht sehr wichtige Funktion der Wortergänzung finden möchte. Deshalb habe ich mich entschlossen, meine Erfahrungen zu diesem Thema hier weiterzugeben. Ich habe mich zuletzt sehr intensiv mit den Hintergründen beschäftigt, weil ich normaler Anwender bin und auf das angewiesen, was Softwarehersteller anbieten. Meine Erfahrungen habe ich zwar mit Open Office gemacht, aber das dürfte auch für LibreOffice gelten, denn die alten Schreibsysteme werden sowohl von Microsoft als auch von Linux oft einfach nur unverändert in die Zukunft weitergereicht.
Ich arbeite mit dem SUSE Linux und mich haben die automatischen Wortvorschläge lange genervt, bis ich feststellte, dass sie eigentlich ganz nützlich sind, wenn man sie zu nehmen weiß. Allerdings konnte ich ersteinmal nicht nachvollziehen, nach welchen Kriterien das System arbeitet. Deshalb habe ich erstmal ein bisschen mit den Einstellungen im Menü probiert. Es gibt offensichtlich bei allen Linuxschreibprogrammen eine Liste der Wörter, die beim Schreiben angeboten wird. Ich habe mich gewundert, dass diese bei der nächsten Session wieder anders befüllt war. Ich kam drauf, weil ich viele Wörter mit dem Button "Löschen" unter der Liste rausgenommen habe, die aber bei der nächsten Session wieder da waren. Zwei Stunden Arbeit waren also für die Tonne. Das bedeutet, dass der Löschenbutton praktisch nutzlos ist, weil man die Liste nicht nachhaltig pflegen kann. Und nach einiger Sucherei und Probiererei habe ich festgestellt, dass das System so tickt, dass er sich die immer wieder geänderten Inhalte der Wörterbuchliste erstaunlicherweise von den aktuell gerade geöffneten Dokumenten reinzieht. Das ist doch eine unglaubliche Funktionsweise; das Wörterbuch ist also dynamisch.
Daraufhin habe ich mir angeschaut, wie es bei Word von Microsoft funktioniert und zwar gilt das bei allen Versionen bis heute. Hier wurde von Microsoft bis heute nichts verändert. Leider muss ich sagen, denn es gibt große Schwächen. Im Prinzip ist Sinn der Wortergänzung ja, dass man allein auf der Tastatur arbeiten kann. Während bei Linuxsystemen (auch hier arbeiten fast alle gleich) ab dem dritten eingegebenen Buchstaben Worte vorschlagen werden, tut es Word von Microsoft erst ab der 4. Ziffer, was schonmal ein Nachteil ist. Hat man dann mehrere Wortvarianten zu der Eingabe in der Datenbank, versagt das Word von Microsoft und bietet gar nichts mehr an. Ein gravierender Fehler, der sich wohl schon über ein Jahrzehnt hinzieht. Somit ist man immer gezwungen, zur Maus zu greifen und den gewünschten Begriff im Menü auszuwählen, was dann wieder gut und relativ schnell funktioniert, weil man dieses bereits ab der ersten eingegebenen Ziffer tun kann. Das spart im Prinzip Zeit: es wäre aber schön, wenn die Auswähl zu dem eingetippten Anfangsbuchstaben direkt an der Eingabestelle angeboten würde, wie es bei modernen Smartphones heute wohl der Fall sein dürfte.
Da auf die bei Linuxsystemen hinterlegte Wörterbuchliste offensichtlich kein Verlass ist, da man sie auf den ersten Blick nicht beeinflussen kann, dachte ich zuerst über einen Wechsel nach. Doch dann kam mir eine Idee. Ich erstellte mir mit dem Programm Writer eine Datei, die ich nun selber mit Wörtern befülle und die ich wirklich regelmäßig verwende. Diese Datei öffne ich bei Beginn meiner Arbeit immer zuerst, sodass das System die darin enthaltenen Wörter immer gleich ins Wörterbuch nimmt. Ergänzt wird das Wörterbuch dann noch durch die Inhalte der zur Arbeit geöffneten Dokumente. Somit habe ich eine max. flexible Effizienz sozusagen und auch auf das Thema abgestellt, an dem ich gerade arbeite.
Ich habe mir die Tab-Taste im Menü als Bestätigungstaste für die Wortergänzung eingerichtet, sodass ich nicht mehr die Entertaste benutzen muss. In einem alten Buch über Open Office fand ich die äußerst wichtige Angabe, die meines Wissens in keiner Hilfe steht, dass man die angebotenen Wortvorschläge direkt an der Eingabestelle mit der Tastenkombination Strg + Tab schnell durchblättern kann.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte.
Ich arbeite mit dem SUSE Linux und mich haben die automatischen Wortvorschläge lange genervt, bis ich feststellte, dass sie eigentlich ganz nützlich sind, wenn man sie zu nehmen weiß. Allerdings konnte ich ersteinmal nicht nachvollziehen, nach welchen Kriterien das System arbeitet. Deshalb habe ich erstmal ein bisschen mit den Einstellungen im Menü probiert. Es gibt offensichtlich bei allen Linuxschreibprogrammen eine Liste der Wörter, die beim Schreiben angeboten wird. Ich habe mich gewundert, dass diese bei der nächsten Session wieder anders befüllt war. Ich kam drauf, weil ich viele Wörter mit dem Button "Löschen" unter der Liste rausgenommen habe, die aber bei der nächsten Session wieder da waren. Zwei Stunden Arbeit waren also für die Tonne. Das bedeutet, dass der Löschenbutton praktisch nutzlos ist, weil man die Liste nicht nachhaltig pflegen kann. Und nach einiger Sucherei und Probiererei habe ich festgestellt, dass das System so tickt, dass er sich die immer wieder geänderten Inhalte der Wörterbuchliste erstaunlicherweise von den aktuell gerade geöffneten Dokumenten reinzieht. Das ist doch eine unglaubliche Funktionsweise; das Wörterbuch ist also dynamisch.
Daraufhin habe ich mir angeschaut, wie es bei Word von Microsoft funktioniert und zwar gilt das bei allen Versionen bis heute. Hier wurde von Microsoft bis heute nichts verändert. Leider muss ich sagen, denn es gibt große Schwächen. Im Prinzip ist Sinn der Wortergänzung ja, dass man allein auf der Tastatur arbeiten kann. Während bei Linuxsystemen (auch hier arbeiten fast alle gleich) ab dem dritten eingegebenen Buchstaben Worte vorschlagen werden, tut es Word von Microsoft erst ab der 4. Ziffer, was schonmal ein Nachteil ist. Hat man dann mehrere Wortvarianten zu der Eingabe in der Datenbank, versagt das Word von Microsoft und bietet gar nichts mehr an. Ein gravierender Fehler, der sich wohl schon über ein Jahrzehnt hinzieht. Somit ist man immer gezwungen, zur Maus zu greifen und den gewünschten Begriff im Menü auszuwählen, was dann wieder gut und relativ schnell funktioniert, weil man dieses bereits ab der ersten eingegebenen Ziffer tun kann. Das spart im Prinzip Zeit: es wäre aber schön, wenn die Auswähl zu dem eingetippten Anfangsbuchstaben direkt an der Eingabestelle angeboten würde, wie es bei modernen Smartphones heute wohl der Fall sein dürfte.
Da auf die bei Linuxsystemen hinterlegte Wörterbuchliste offensichtlich kein Verlass ist, da man sie auf den ersten Blick nicht beeinflussen kann, dachte ich zuerst über einen Wechsel nach. Doch dann kam mir eine Idee. Ich erstellte mir mit dem Programm Writer eine Datei, die ich nun selber mit Wörtern befülle und die ich wirklich regelmäßig verwende. Diese Datei öffne ich bei Beginn meiner Arbeit immer zuerst, sodass das System die darin enthaltenen Wörter immer gleich ins Wörterbuch nimmt. Ergänzt wird das Wörterbuch dann noch durch die Inhalte der zur Arbeit geöffneten Dokumente. Somit habe ich eine max. flexible Effizienz sozusagen und auch auf das Thema abgestellt, an dem ich gerade arbeite.
Ich habe mir die Tab-Taste im Menü als Bestätigungstaste für die Wortergänzung eingerichtet, sodass ich nicht mehr die Entertaste benutzen muss. In einem alten Buch über Open Office fand ich die äußerst wichtige Angabe, die meines Wissens in keiner Hilfe steht, dass man die angebotenen Wortvorschläge direkt an der Eingabestelle mit der Tastenkombination Strg + Tab schnell durchblättern kann.
Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag mal ein bisschen Licht ins Dunkel bringen konnte.
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