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Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

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Dan-cer
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Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

Beitrag von Dan-cer » Fr 2. Nov 2018, 19:05

Ich schreibe gerade ein Buch mit LO mit Dokument-Größe A4. Das Buch soll allerdings in A5 erscheinen. Bisher mache ich es so, dass ich das Dokument nach PDF exportiere, und die PDF-Datei von A4 auf A5 reduziere.
Leider scheint sich die Bildauflösung bei diesem Vorgang zu verschlechtern.
Welches ist die beste Strategie, um die größtmögliche Auflösung von Bildern zu erhalten?
Kann ich ein odt-Dokument von A4 auf A5 reduzieren incl. der Fontgröße und Bildgröße?
Was könnt Ihr mir empfehlen?

Vielen Dank im Voraus!
Linux Mint 20.3 Cinnamon 64bit, LibreOffice 7.5.0.3

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miesepeter
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Re: Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

Beitrag von miesepeter » Sa 3. Nov 2018, 11:51

Dan-cer hat geschrieben:
Fr 2. Nov 2018, 19:05
Kann ich ein odt-Dokument von A4 auf A5 reduzieren incl. der Fontgröße und Bildgröße?
Moin Dan-cer,

eine solche Reduktion kenne ich nur aus der Bildbearbeitung und der PDF-Konvertierung. An deine Stelle würde ich im Format A5 arbeiten (testweise) und dann schauen, wie das mit der Auflösung bei Bildern ist. Wenn das schon so ist, dass eine Verkleinerung von A4 auf A5 Probleme bereitet, wieso dann nicht im Originalformat arbeiten? Jede Art von Umwandlung verschlechtert erfahrungsgemäß das Ergebnis. Wenn du Bilder mit wenigen Farben hast, dann ist der Export nach PDF "verlustfrei" schon gut (PNG-Format); wenn nach JPG exportiert wird, ist meist eine Kompressionsrate von 80 oder höher für gute Ergebnisse empfehlenswert.

Früher habe ich mal Broschüren in eine Digitaldruckerei gegeben, ist aber schon länger her. Die besten Ergebnisse wurden erzielt, wenn PDF über PDF-Drucker erzeugt worden waren (FreePDF; PDF24). Es gab viele Transparenzen, daher auch Probleme damit. Das wird heute vermutlich schon besser sein. Im Übrigen sagten mir Leute, die mit Drucken zu tun haben, dass es ausreicht, 300 dpi für Farbdruck zu erzeugen; mehr sei nicht sinnvoll.

Wirklich gute PDFs für den Druck kann LibreOffice jedoch nicht; dazu gehört Farbseparation (CMYK) - brauchst du das?

Bei freien Programmen wäre Scribus empfehlenswert.
Ich selbst arbeitete (unter Windows) immer mit etwas älteren und daher billigeren Programmen von Serif (SerifPagepro). Serif hat zwar umgestellt auf neuere Produkte, vertreibt die alten aber wohl noch...

Ciao und viel Erfolg

Pit Zyclade
Beiträge: 2674
Registriert: Mo 12. Nov 2012, 16:59

Re: Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

Beitrag von Pit Zyclade » Sa 3. Nov 2018, 13:47

Alles Gesagte bisher richtig.
Aber wenn schon gedacht wird, mit LO zu arbeiten und das Format nachträglich umzuformen, dann würde ich die Bilder in einem Unterverzeichnis im Original belassen und nur in der Schreibdatei verlinken. M.W. wird dann das Bild nicht bei der Umformatierung verschlechtert, sondern echt neu berechnet. Ist das Bild in der Datei aber "eingebettet" wird mit dem eingebetteten Bild umgerechnet, was nach meinem Gefühl kein optimales Resultat ergeben kann.
LO 7.5.8.2 (X86_64) / AOO 4.1.14 / Windows 11 64bit
Problem gelöst? Dann bitte im Betreff der ersten Nachricht [gelöst] voranstellen.

Dan-cer
Beiträge: 70
Registriert: Fr 9. Aug 2013, 11:29

Re: Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

Beitrag von Dan-cer » Mo 5. Nov 2018, 16:06

Danke für die bisherigen Antworten.
@Pit Zyclade
Die Lösung mit dem Unterverzeichnis wird ev. nicht funktionieren. Ich gehe davon aus, dass ich für den Verlag nur die Dokument-Datei hochladen kann, ohne Ordner-Hierarchie.
Ich werde das jedoch mal anfragen.

Zukünftig kann ich von vornherein in A5 schreiben. Das vorhandene jetzt zu konvertieren, macht ev. zuviel Arbeit, es sei denn, es gibt ein Makro bzw. einen General-Befehl, um alles entsprechend umzuwandeln.
Ich kann mir vorstellen, dass dafür Platzhalter für die Bilder sinnvoll sein können. Gibt es solche Platzhalter-Funktion in LO?
Linux Mint 20.3 Cinnamon 64bit, LibreOffice 7.5.0.3

Wanderer
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Re: Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

Beitrag von Wanderer » Di 13. Nov 2018, 08:41

Hallo,
Dan-cer hat geschrieben:
Fr 2. Nov 2018, 19:05
Welches ist die beste Strategie, um die größtmögliche Auflösung von Bildern zu erhalten?
Kann ich ein odt-Dokument von A4 auf A5 reduzieren incl. der Fontgröße und Bildgröße?
Was könnt Ihr mir empfehlen?
die meisten Dinge sind schon angerissen worden:
Eigentlich ist Dein Weg für die Fotos eher unproblematisch, da bei einer Verkleinerung ja mehr Pixel als ursprünglich gedacht zur Verfügung stehen.
Es muß also darum gehen die Anzahl der Bearbeitungsschritte zur reduzieren.
Beim PDF-Export durch LO kann man sowohl die Auflösung angeben, wie auch die Qualität. D.h. hier erfolgt die erste "Bearbeitung", die zweite kommt bei der Reduktion auf A5. Es wäre also besser einen PDF-Druckertreiber direkt zu nutzen und dessen Ausgabeformat auf A5 einzustellen.

2 Problem: Eigentlich sollte man dies Verfahren nicht für Bücher verwenden, da ja auch die Schrift "fotografisch" verkleinert wird, während normalerweise kleinere/größere Schriften auch Laufweitenanpassungen aufweisen. Bei kleinen Schriften gibt das durchaus einen Qualitätsverlust.
Empfohlen wäre also die Erzeugung als A5-Dokument. Wieviel Arbeit das macht hängt von Dir ab. bei konsequenter Nutzung von Vorlagen geht die Konvertierung schnell, bei "harten" Formatierungen muß man mehr suchen. Wenn Du die Schrift wegen der Verkleinerung vorher vergrößert hattest, muß man sich neue Überschriftengrößen ausdenken, etc.
Eigentliches Problem dürften aber wieder die Bilder sein: Deren Größe müsste ja proportional Verkleinert werden und wenn Du sie manuell positioniert hast auch die Platzierung. Im Fließtext als Rahmen "mitschwimmende" zentrierte Objekte machen da am wenigsten Arbeit.

Der Rest hängt an Deiner Druckerei: Nur wenige PDF-Druckertreiber erzeugen auch PDF/X1 oder X3, was die meisten Druckereien haben wollen.
Viele arbeiten immer noch mit PDF/X1, was eben keine Transparenzen kennt. Da musst Du fragen oder ggfs auch wechseln, wenn das möglich ist.
PDF/X3 macht wohl einiges in der Verarbeitung von RGB-Fotos einfacher und kennt Transparenzen, die Unterschiede beim Druckverfahren bleiben aber. Wenn ich mich richtig erinnere erzeugt der PDF24 Creator auch PDF/X.

Dein nächstes Qualitätsproblem kommt jetzt: Farbprofile. Die Fotos müssen bei der Konvertierung angepasst werden.
Dieser Schritt hat mich bei der Generierung von Print-Anzeigen letztendlich zu Scribus gebracht, sollte aber bei PDF/X3 inzwischen weniger problematisch sein.

mfg, Jörn

PS: Da es erwähnt wurde: Einbetten oder verlinken macht meiner Erfahrung nach keinen Unterschied in der Qualität. Die Fotos wurden als ich das vor ein paar Jahren probierte im Vollformat eingebettet und erst bei der PDF-Generierung auf 300dpi im erzeugten PDF reduziert. Da solche Dateien träge werden können empfehle ich trotzdem die externe Verlinkung. Im PDF sind die Fotos dann ja trotzdem enthalten.
LO 6.0.7 (32Bit) Win8.1 Pro 32 Bit/ LO 6.3.2 Win10 64Bit / LO 6.0.7 Win7 Pro 64 Bit

Dan-cer
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Re: Suche Strategien für optimale Bildqualität - 300dpi

Beitrag von Dan-cer » Do 22. Nov 2018, 18:06

Danke, Jörn, für Deinen ausführlichen Beitrag!

Ich möchte das Manuskript ändern auf A5. Wie kann ich die entsprechenden Vorlagen Manuskript-weit anpassen? Also Textkörper, Überschriften, Verzeichnisse usw.?
Bisher sind Änderungen nur für den entsprechenden Abschnitt erfolgt, wenn ich auf den Button "Vorlage aktualisieren" geklickt habe.
Damit es nicht zuviel Mühe macht, würde ich gern die wichtigsten Vorlagen so ändern, dass zumindest das Text-Format schon mal angepasst ist.
Linux Mint 20.3 Cinnamon 64bit, LibreOffice 7.5.0.3

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