@Freischreiber
- Bei einem solchen Vorschlag zuerst eine Erinnerung voran setzen:
Bitte nur mit einer Dateikopie arbeiten!
- Dein Vorschlag ist absolut keine gute Idee, denn es reicht nicht
den Inhalt des Picture-Ordners im ODF-Container zu löschen.
Es gibt im Container noch die wichtigste Datei "content.xml",
darin sind auch die Angaben zu den Bildern beschrieben.
Schließlich müssen die im Dokument hinterlegten Angaben
zu Position, Größe, etc. irgendwo beschrieben sein.
Löscht man also NUR den Inhalt des Picture-Ordners passen die Datei-
Informationen nicht mehr zusammen und die Datei ist u.U. nur noch Schrott.
Selbst wenn man nur ein einzelnes Bild im Picture-Ordner mit einem
Bildprogramm öffnet und dem Bild z.B. eine neu Größe zuweist und
im Picture-Ordner speichert, geht auch Grund der geänderten
Meta-Informationen des Bildes die Verknüpfung zur "content.xml" verloren.
Beim nächsten Öffnen der Datei erhält man sofort eine Fehlermeldung
"Soll die Datei repariert werden, etc."
@Bernhard
Der Grund für die langsame Datei, ist in allererster Linie bei den Bildern zu suchen.
Ich sehe es immer wieder, das großformatige Bilder mit sehr hoher Auflösung auf
eine DIN-A4-Seite zusammengequetscht werden.
Eine Seite im Hochformat beträgt max. 21cm.
Der Textbereich ist vielleicht nur 16cm breit aber das Originalbild hat eine
Breite von 80cm oder auch mehr.
Fügt man nun ein solches Bild in ein Dokument ein und verkleinert es mit der Maus,
dann bleibt das Originalbild im ODF-Container bei 80cm Breite aber in der Datei "content.xml"
wird es per Anweisung auf z.B. 12cm verkleinert.
Daraus resultiert der verzögerte Ladevorgang, weil Office die große Bilddatei in den Arbeitsspeicher
lädt und dann eine Berechnung zur Bildbreiten-Berechnung für das Dokument durchführt.
Und es kommt noch dicker:
Eine jpg-Datei ist ein gepacktes Bildformat. Wenn die Bilddatei auf der Festplatte, na sagen wir
800KB groß, dann kann aus 800KB beim Laden der Datei in den Arbeitsspeicher schnell
mehrere Megabyte daraus werden. Dies ist wiederum davon abhängig welche Ursprungsgröße
(Höhe und Breite) und welche Auflösung für das Bild vorliegt.
Multipliziert man nun 100 Bilder mit 20MB (entpackt im Speicher), dann nehmen beim Laden
des Dokuments die Bilder 2.000MB ein. Sprich: 2.000MB/1.024 → ca. 1,9 Gigabyte
Jetzt sprich Du von tausend Bildern:
1.000 mal 20MB = 20.000MB
Sprich: 20.000MB/1.024 → ca. 19 Gigabyte
Wie groß ist Dein Arbeitsspeicher?
Schwuppdiwupp der Rechner geht in die Knie.
Daraus folgt:
Bevor man ein Bildkatalog erstellt, MÜSSEN alle Bilder auf eine vernünftige
Größe und Auflösung gebracht werden und zwar mit einem Bildbearbeitungsprogramm.
In nahezu jedem Bildprogramm, gibt es eine Stapelverarbeitung, welche es ermöglicht
hunderte Bilder in einem Rutsch zu verarbeiten. z.B. mit Irfanview
Mit diesem Tool kann man auch die Bildinformationen auslesen:
- Größe des Originalbildes
- Auflösung des Originalbildes
- Verwendeter Arbeitsspeicher, wenn das Bild geladen wurde
Für die Größe reicht eine Breite von max. 12 cm, weil Textbereich im Dokument max. 16 -17cm
Die Auflösung sollte keinesfalls mehr als 300 DPI betragen.
Soll das Dokument von einer Druckerei gedruckt werden, dann bitte die erforderliche
maximale Auflösung der Bilder erfragen.