MoonKid hat geschrieben:Erstmal vielen Dank für eure Hilfe.
Wenn ich es so recht betrachte, war ich in diesem Thread der Einzige. Deine "abschließende" Rückmeldung ist aber nicht gerade befriedigend. Du gibst zwar an, alles verstanden zu haben, ziehst aber nach meiner Auffassung daraus die falschen Schlussfolgerungen, zumal ich deine Kritik nicht teile und sie auch in diesem Forum völlig am falschen Platz ist.
MoonKid hat geschrieben:Das LO intern mit dieser Logik arbeiten muß ist mir klar. Aber warum wird der User mit soetwas belästigt. Das ist einfach unergonomisch und schlechtes Design.
Wenn du meinst, dass LO mit dieser Logik arbeiten
muss, dann ist es auch wichtig, dass vom Anwender diese Logik erkannt werden kann. Sie einfach zu verstecken und als "unergonomisch" abzutun, ist m.E. zu kurz gesprungen.
MoonKid hat geschrieben:Der User bestimmt das Frontend. Und der User denkt nicht mit versteckten Seiten.
Versteckte Seiten funktionieren auch, wenn LO sie nicht irgendwo anzeigt.
Der User (mit welchen Voraussetzungen?) bestimmt nicht das Frontend. Er entscheidet sich vielmehr für das Programm, das seiner Arbeitsweise am ehesten entspricht. Wer mit dem LKW zum Einkaufen fährt, darf sich nicht darüber beklagen, wenn er nur mit Mühe einen Parkplatz findet.
MoonKid hat geschrieben:Ganz Konsequent müsste man dieses Feauter/Bug optional machen.
Wenn du dieses Feature (nicht: Feauter) im gleichen Atemzug als Bug bezeichnest, beweist das nur, dass du die Grundlagen dafür noch nicht verstanden hast.
Im Grunde gehst du noch immer von der allgemein geübten Praxis des Schreibmaschinendenkens aus. Dort wurde Blatt für Blatt eingespannt und beschrieben, die Rückseite wurde verständlicherweise ausgespart. Der Begriff "Seite" bezog sich somit auch nur auf das "Blatt" (sprich: Vorderseite = rechte Seite). Damit gab es auch keine "leeren" Seiten; es wurde fortlaufend gezählt.
Mit der Textverarbeitung aber hat die in Druckereien übliche Technik Einzug gehalten. Bei gebundenen Drucksachen (in vielen Fällen auch bei umfangreicheren Briefen) werden seitdem eben auch die Rückseiten mit einbezogen. Das aber hat zur Folge, dass jetzt tatsächlich nicht mehr die Blätter, sondern die Seiten gezählt werden. Sobald ich also die Nummerierung in den Wiederholungszeilen per Feldbefehl "Seitennummer" anzeigen lasse, muss zwangsläufig zwischen linken und rechten Seiten unterschieden werden. Es ist nun mal technisch nicht möglich und übrigens auch nicht logisch, zwei rechte Seiten nacheinander ohne leere linke Seite ausdrucken zu wollen. Wohlgemerkt: Das trifft nur zu, wenn Seiten nummeriert werden! Nicht nummerierte Seiten werden selbstverständlich ohne dazwischenliegende Leerseiten ausgedruckt.
Das große Missverständnis liegt darin, dass gleichzeitig die Seiten nummeriert, aber auch alle Seiten nur als rechte Seiten (Einblatt-Seiten) ausgedruckt werden sollen. Was also "fehlt", ist eine Nummerierungsmöglichkeit, die blattweise nummeriert; es fehlt ein Feldbefehl "Blattnummerierung". Das aber wiederum wäre anachronistisch, weil es das drucktechnisch im Prinzip nicht gibt. Die Praxis von Anwendern, mehrseitige Briefe nur auf jeweils einer Blattseite auszudrucken und dabei auch noch anzugeben "Seite 5 von 10" ist eine alte, unsinnige Schreibmaschinenangewohnheit, die m.E. nicht auch noch programmseits unterstützt oder gar "optional" ermöglicht werden sollte.
Wenn jemand aber technisch korrekt seine Schreiben auf Vor- und Rückseite ausdrucken möchte und darüber hinaus noch keinen Duplexdrucker hat, wäre er schlecht beraten, er hätte im Stapel für die Rückseiten nach dem Ausdruck der rechten Seiten keine notwendigen Leerseiten eingefügt.
Das "Problem" der Leerseiten tritt übrigens nur dann auf, wenn nach einem erzwungenen Seitenumbruch eine neue Seitennummerierung beginnt, die nicht der tatsächlichen Seitenfolge entspricht. Dass dies in der Seitenansicht oder in der Ansicht des Drucklayouts (Statuszeile unten rechts) angezeigt wird, kann daher sehr hilfreich sein. Für einen Probeausdruck kann deren "Ausdruck" ja abgeschaltet werden.