Seite 1 von 1

gelöst: CALC zeigt mir die Grenzen: Irrtum: #Ref! - Fehler

Verfasst: So 3. Feb 2013, 13:47
von OttoZ
Hallo, CALC macht mich traurig.

Zunächst baute ich mir, voller Begeisterung, ein "Haushaltsbuch" auf.
Bedingte Formatierungen, ellenlange Formeln, alles steckte ich hinein, es lief prächtig.

Gefühlt klappte es bis zu 1.000 Zeilen. Nun, bei 1.100 Zeilen, ist Schluß.
Das Blatt ist recht unvermittelt völlig zäh geworden.
Nach manchen Änderungen arbeitet das Blatt nur noch in Lähmung, minuten-/stundenlang.

Es ist definitiv nicht die Hardware und nicht das System ursächlich.
Ich probierte die Varianten
LinuxMint13/14 mate 32bit/ 64 bit/ WinXP
Notebook 2Kerne 4GBRam, Desktop 3Kerne 3GB RAM
Auf Ratschlag aus dem Forum erhöhte ich die Werte in EXTRAS/OPTIONEN/ARBEITSSPEICHER ohne Wirkung.
Die sofortige Aktualisierung deaktivierte ich.

Die Blattberechnung beansprucht bei dem 2-Kernprozzi 50% und bei dem 3-Kernprozzi 35% des Prozessors.
Speicherbeanspruchung liegt deutlich unter 1GB.
Während dieser Wartezeiten kann ich andere Anwendungen, ohne merkliche Beeinträchtigung, fahren.


Nun habe ich auch schon rd. 250 Zeilen im Kassenbuch entfernt, ein Besserung ist nicht sichtbar.
Da ich im Haushaltsbuch die Ausgaben auf ihre Nutzungsdauer verteile,
hätte ich gern mindestens 5 Jahre gespeichert,
d.h. rd. 5.000 Zeilen sollten es werden. (rd. 17 Spalten)

Weiß da jemand Rat? Muß ich auf eine Datenbank umschwenken?

Ähnlich widerspenstig verhielt sich ein Blatt mit Wetteraufzeichnungen. Bislang 10 Spalten x 120 Zeilen
Abhilfe fand ich dort, als ich den Graphen auf ein eigenes Blatt verlegte.
Erst bei Aufruf dieses Blattes fängt die Tabelle an zu kauen. Damit kann ich leben.

mfG OttoZ

PS.: ich suchte zuvor Hilfe im LinuxMint-Forum. Dort wurde vor allem die System-/Hardware beleuchtet, wo ich nicht das Problem sehe.
siehe http://www.linuxmintusers.de/index.php? ... 9#msg98619

Re: CALC zeigt mir die Grenzen

Verfasst: So 3. Feb 2013, 20:20
von OttoZ
Hallo Egsel,
... ich arbeite an einer anonymisierten Beispieldatei.
Evolution ist mein Mailprogramm.

Wenn ich eine Ausgabe, z.B. solche am Gebäude, für 5 Jahre tätige, so soll diese automatisch für 5 Jahre anteilig erscheinen (was klappt).
Dazu muss der entsprechende Zeitraum, denke ich, verfügbar sein.
Wie gesagt, über 1.000 Zeilen klappte das prächtig, dann ging Calc kurzfristig in die Knie.
mfG OttoZ

Re: CALC zeigt mir die Grenzen

Verfasst: Sa 16. Feb 2013, 18:22
von OttoZ
edit: Hurra! Nun scheint LibreOffice wirklich up to date :D
ich habe nun LibreOffice4 installiert und siehe da, das Einfügen einer Zeile dauert nur noch wohl 4 Sekunden.
Ergo: , die Software war wohl noch nicht so weit, mit Vers.4 wurden gravierende Mängel behoben!
Erstaunlich dabei, die Prozessorauslastung wurde bei 4 Kernen wieder nur mit rd. 25% angezeigt.

Herzlichen Dank an die Entwickler des LibreOffice!

PS. die Beispieldatei lasse ich folgen.

Re: CALC zeigt mir die Grenzen

Verfasst: So 8. Sep 2013, 16:48
von OttoZ
OttoZ hat geschrieben:edit: Hurra! Nun scheint LibreOffice wirklich up to date :D
ich habe nun LibreOffice4 installiert und siehe da, das Einfügen einer Zeile dauert nur noch wohl 4 Sekunden.
Ergo: , die Software war wohl noch nicht so weit, mit Vers.4 wurden gravierende Mängel behoben!
Erstaunlich dabei, die Prozessorauslastung wurde bei 4 Kernen wieder nur mit rd. 25% angezeigt.

Herzlichen Dank an die Entwickler des LibreOffice!

PS. die Beispieldatei lasse ich folgen.
edit: ...nun fand ich endlich die Ursache der Probleme, in dem Arbeitsblatt habe ich alle Formeln unter jeweils einem Namen eingefügt.
Nun fand ich in der Namensverwaltung (STRG+F3) Adressfehler "#Ref".
Ich habe nun das Arbeitsblatt gänzlich neu aufgebaut. Das Laden der Datei dauerte zuvor fast 2min, jetzt nur noch 2sec.
Weder die Hardware, noch die Software waren direkt schuld. Danke für Euer Interesse!
Anm.: ... um so erstaunlicher, dass die ganze Zeit korrekte Ergebnisse geliefert wurden!

edit: .. zunächst unbemerkt, die Dateigröße ist bei gleichem Formel-/Datenvolumen von 870kB auf 180kB geschrumpft.
Nun bin ich zuversichtlich, das mein Kassenbuch zumindest 5 Jahre aufnimmt.
Das ist mein Ziel, denn es gibt größere Ausgaben, die ich auf lange Zeiträume verteile.