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Libre office calc

CALC ist die Tabellenkalkulation, die Sie immer wollten.
Phlynx

Libre office calc

Beitrag von Phlynx » So 9. Jun 2024, 22:59

Hallo zusammen,

ich steige recht ungünstig ein, weil das hier eine Verzweiflungstat ist und ich tatsächlich recht geladen bin.

Nein, das hier:
CALC ist die Tabellenkalkulation, die Sie immer wollten.
trifft ganz sicher nicht zu. Libreoffice calc hat von meiner einfachen Warte aus extreme Schwächen. Es macht nicht das, was ich möchte, dabei ist es recht einfach. Und das letzte, was ich mache, ist dafür zu spenden. Ich finde es gut, eine Leistung zu honorieren. Aber das ist wie im Café, wenn die Leistung nicht stimmt, geht das nicht.

Für ein einfaches Projekt, das Basteln von Lesezeichen, möchte ich eine Tabelle erstellen, die so aussieht:

Zwei Zeilen à 12cm Höhe
Drei Spalten à 5cm Breite

Wenn ich das so einfach mache, bekomme ich diese einfache Einheit nicht auf eine Seite. Die Seitenansicht zeigt mir, das klappt nicht. Warum ist das so?

Wenn ich ein Objekt einfügen möchte, muß ich zwingend drag and drop anwenden, strg+c und strg+v klappt nicht.
Es gelingt auch nicht, das eingefügte Objekt zu zentrieren, also irgendwie auszurichten. Das muß ich handish machen. Geht, läßt aber Einheitlichkeit vermissen.
Wenn ich die fertige Tabelle von calc zum writer rüberkopieren möchte, weil ich die Datei ja auch im copy-shop öffnen möchte, gelingt das nicht, weil die eingefügten Objekte nicht rüberkopiert werden.
Das Manövrieren innerhalb der Tabelle mit Pfeiltasten oder scroll-Balken um einzelne Zellen zu begutachten gelingt nur desaströs schlecht.

Das was ich machen möchte, gelingt mit dem Libreoffice writer noch weniger. Und dabei ist das Anliegen nun wirklich schlicht. Das Einfache, was ich machen möchte, gelingt nicht gut.

Um ehrlich zu sein, Ich habe ganz wenig software kennengelernt, die sich ausschließlich an der Handhabbarkeit für den Nutzer orientiert, im Netz begegnet man den unterschiedlichsten Interessen, Mich nervt das. Und ja, wenn ich könnte, würde ich es besser machen.

Und nun bitte ich um Entschuldigung, meine negative Energie ist beiweitem nicht entladen, aber so oder so gibt es kein Vorankommen.

Ich bin dankbar für jede Anregung, die Verständnis schafft, wie auch immer das man jetzt verstehen mag
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karolus
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Re: Libre office calc

Beitrag von karolus » So 9. Jun 2024, 23:45

Ich gehe mal davon aus daß du mit deinen Lesezeichen nicht rechnen möchtest ?

daher wäre mein Vorschlag:
Nimm doch »writer« oder »draw« :roll: :roll:
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LO24.8.0.3 flatpak debian 12(bookworm) auf Raspberry4b 8GB (64bit)

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Re: Libre office calc

Beitrag von miesepeter » Mo 10. Jun 2024, 07:47

Phlynx hat geschrieben:
So 9. Jun 2024, 22:59
ich steige recht ungünstig ein, weil das hier eine Verzweiflungstat ist und ich tatsächlich recht geladen bin.
Bist du geladen wegen Calc oder weil du dich mit der Materie zu wenig befasst hast? ;)
Für ein einfaches Projekt, das Basteln von Lesezeichen, möchte ich eine Tabelle erstellen, die so aussieht:
Zwei Zeilen à 12cm Höhe
Drei Spalten à 5cm Breite
Da könntest du Calc nehmen, es eigneten sich auch der Writer und eventuell Draw dafür.
bekomme ich diese einfache Einheit nicht auf eine Seite. Die Seitenansicht zeigt mir, das klappt nicht. Warum ist das so?
Das ist so, weil du dich in dem Programm nicht auskennst.
Wenn ich die fertige Tabelle von calc zum writer rüberkopieren möchte, weil ich die Datei ja auch im copy-shop öffnen möchte, gelingt das nicht, weil die eingefügten Objekte nicht rüberkopiert werden.
So stellt sich die Frage: Warum erstellst du das nicht gleich in einer Writer-Tabelle?
Das was ich machen möchte, gelingt mit dem Libreoffice writer noch weniger.
Okay, du bist wohl noch aus der Schreibmaschinenzeit übriggebblieben oder kennst Computer bisher nur vom Wischen der Icons.
Um ehrlich zu sein, Ich habe ganz wenig software kennengelernt
Das glaube ich gerne. Nur so als Nebenbemerkung: In der Schreibmaschinenzeit konnte ein Anliegen wie deines eigentlich nur in der Druckerei befriedigend gelöst werden. Hierzu bedurfte es einer Ausbildung von mehreren Jahren.
so oder so gibt es kein Vorankommen.
Das verstehe ich voll. Das muss sich anfühlen wie Autofahren ohne Führerschein.
Ich bin dankbar für jede Anregung, die Verständnis schafft, wie auch immer das man jetzt verstehen mag
Meine Anregung wäre: Lerne Officeprogramme zu handhaben, sei es durch Übung allein oder in der Schule (auch VHS). Frage Menschen, die sich mit Textverarbeitung auskennen, wie man ein solches Projekt mit den Lesezeichen realisiert. Schau hier mal rein: https://de.libreoffice.org/get-help/documentation/
Das ist am Anfang anstrengend. Die Lernkurve ist zu Beginn steil. Der Erfolg zahlt sich erst später aus.
Es ist vielleicht so, wie bei mir: Ich war früher immer Fan des Klebeumbruchs. Der war bedeutend schneller als das Erstellen von Druckprodukten mit dem Computer. Heute sehe ich das umgekehrt (die Programme und Computer sind auch entscheidend leistungsfähiger geworden).
Viel Erfolg dabei!
.
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Helmut_S
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Re: Libre office calc

Beitrag von Helmut_S » Mo 10. Jun 2024, 14:36

Hallo, ich schließe mich den Aussagen von @miesepeter und @Karolus an, wollte dir aber zeigen, dass es auch problemlos mit LO-Calc geht, Lesezeichen im Format 5x12cm zu erstellen.
Wenn du schreibst,
Wenn ich das so einfach mache, bekomme ich diese einfache Einheit nicht auf eine Seite.
dann müsstest du auch das Format deiner Seite angeben, DIN A6, A5, oder A4?
Auf einer DIN A4 Seite haben sicher 6 Lesezeichen dieser Größe Platz.
Dein Lamento sagt allerdings mehr über deinen Charakter aus als über das Problem.
Gruß Helmut
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Pit Zyclade
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Re: Libre office calc

Beitrag von Pit Zyclade » Mo 10. Jun 2024, 17:49

Phlynx hat geschrieben:
So 9. Jun 2024, 22:59
Nein, das hier:
CALC ist die Tabellenkalkulation, die Sie immer wollten.
trifft ganz sicher nicht zu. Libreoffice calc hat von meiner einfachen Warte aus extreme Schwächen. Es macht nicht das, was ich möchte, dabei ist es recht einfach. Und das letzte, was ich mache, ist dafür zu spenden. Ich finde es gut, eine Leistung zu honorieren. Aber das ist wie im Café, wenn die Leistung nicht stimmt, geht das nicht ...
1. Was erwartest du von einer "Tabellenkalkulation" ? In der Regel dient sie zum RECHNEN
2. SPENDEN ? Verwechselst du das Forum hier mit dem Programm? Natürlich kann man immer spenden, wenn man genug Penunse hat. (Ich bekomme täglich briefliche Aufforderung zum Spenden! Nur dass ich jetzt Rentner (und Ossi) bin, haben die Absender noch nicht mitgekriegt, und scheinbar auch nicht, dass hier in Deutschland die Inflation wegen der "freundlichen" Beziehung zu Rußland sprunghaft angestiegen ist.
LO 24.8.7.2 (X86_64) / Windows 11 64bit
Problem gelöst? Dann bitte im Betreff der ersten Nachricht [gelöst] voranstellen.

mikele
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Re: Libre office calc

Beitrag von mikele » Mo 10. Jun 2024, 20:04

Hallo,
ich wäre eher bei writer, um mal gleich ein paar niedliche Tiersticker mitzuliefern.
Dateianhänge
lesezeichen.odt
(293.89 KiB) 157-mal heruntergeladen
Gruß,
mikele

Phlynx

Re: Libre office calc

Beitrag von Phlynx » Mo 10. Jun 2024, 22:50

Bist du geladen wegen Calc oder weil du dich mit der Materie zu wenig befasst hast? ;)
Ich bin geladen, weil es alles nicht intuitiv funktioniert.
Das ist so, weil du dich in dem Programm nicht auskennst.
Das ist ein Faktum und keine hilfreiche Antwort. Gibt es für dieses Phänomen eine Erklärung? Siehe oben, absolut anti-intuitiv.
Als schlichter Nutzer, erwarte ich, daß das Programm das macht, was ich ihm sage: eine Tabelle auf einer Seite soll eine Tabelle auf einer Seite sein.
So stellt sich die Frage: Warum erstellst du das nicht gleich in einer Writer-Tabelle?
Vielleicht, weil sich die Tabellen sehr unterschiedlich verhalten und die Tabelle in calc dann doch etwas logischer funktioniert. Dazu am Ende noch etwas.
Okay, du bist wohl noch aus der Schreibmaschinenzeit übriggebblieben oder kennst Computer bisher nur vom Wischen der Icons.
Tatsächlich habe ich noch 10-Finger-blind tippen auf der HHA gelernt. Im Rahmen meiner ohne Abschluß abgebrochenen Umschulung zum ITSK habe ich meine Kenntnisse wesentlich erweitern können. Aber Deine Unterstellung trifft diesen Rahmen nicht. Der Rahmen ist: Entwickler entwickeln etwas und passen das Ergebnis ihrem eigenen Fähigkeitenkatalog an, nicht dem der Nutzer. Etwas, das der Öffentlichkeit übergeben wird, sollte auch dem DAU zufriedenstellende Ergebnisse ermöglichen. Wysiwyg, wydiwyf (what you do ... ) oder hältst Du das für einen unangemessen Anspruch? S. o., dazu am Ende noch etwas.
Das glaube ich gerne. Nur so als Nebenbemerkung: In der Schreibmaschinenzeit konnte ein Anliegen wie deines eigentlich nur in der Druckerei befriedigend gelöst werden. Hierzu bedurfte es einer Ausbildung von mehreren Jahren.
Siehe oben, ich habe Augen und einen funktionierenden kognitiven Apparat. Ich schaue mir die Menueleiste an, die zur Verfügung stehenden Knöpfe. Und was ich mache, soll dann auch so sein, wie ich es mir an Hand der Verfügung stehenden Mittel erwartet habe. Der Vorteil einer software könnte sein, daß sie selbsterklärend, intuitiv sein könnte, was eine Druckerei nicht sein kann.
Das verstehe ich voll. Das muss sich anfühlen wie Autofahren ohne Führerschein.
Es ist wie Autoführen ohne Führerschein. Der große Unterschied ist, hier brauche ich auch keinen Führerschein, hier gefährde ich nichts außer meiner eigenen geistigen Gesundheit. Und dann: warum sollte ich hier einen Führerschein brauchen? Ich gucke mir die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel an und setze sie ein. Und bin immer wieder erstaunt zu erfahren, wie eingeschränkt der Möglichkeitenraum dann ist.
Meine Anregung wäre: Lerne Officeprogramme zu handhaben, sei es durch Übung allein oder in der Schule (auch VHS). Frage Menschen, die sich mit Textverarbeitung auskennen, wie man ein solches Projekt mit den Lesezeichen realisiert. Schau hier mal rein: https://de.libreoffice.org/get-help/documentation/
Das ist am Anfang anstrengend. Die Lernkurve ist zu Beginn steil. Der Erfolg zahlt sich erst später aus.
Es ist vielleicht so, wie bei mir: Ich war früher immer Fan des Klebeumbruchs. Der war bedeutend schneller als das Erstellen von Druckprodukten mit dem Computer. Heute sehe ich das umgekehrt (die Programme und Computer sind auch entscheidend leistungsfähiger geworden).
Warum bitte sollte ich das machen, wenn ich es eh mache? Learning by doing nennt man das, Ich nehme einen Hammer in die Hand, schaue mir die Funktionalität an und lerne durch Anwendung ganz schlicht, was ich damit machen kann. Und es ist herrlich befriedigend, daß damit schön einfach zu arbeiten ist. So sollte auch software funktionieren, TCO99.
dann müsstest du auch das Format deiner Seite angeben, DIN A6, A5, oder A4?
Auf einer DIN A4 Seite haben sicher 6 Lesezeichen dieser Größe Platz.
Dein Lamento sagt allerdings mehr über deinen Charakter aus als über das Problem.
Helmut, ich verstehe Deine Einlassung, aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Ja, ich bin richtig wütender Mensch, ein natural born hater, könnte man in Anlehnung an einen alten Filmtitel sagen. Aber ich bin froh und erleichtert, daß das dann doch wesentlich mehr vorhanden ist. Aber wenn Du Deine Menschen so schlicht reduzierst, bitte sehr. Ist ja meistens so, daß man nur das goutiert, was einem genehm ist. Das geht mir ja auch so. Aber meistens bleibe ich beim praktischen, wie hier eben.

Gerade bin ich leicht entglitten, weil etwas geschehen ist, womit ich einfach nicht gerechnet hatte:

im writer hatte ich oben genannte Tabelle gestaltet mit den genannten Eigenschaften. Writer akzeptiert das aber nicht, wie ich gerade lernen mußte, es paßt die Spaltenbreite automatisch an die Seitenbreite an. Und jetzt siehst Du, warum ich ungerne Tabellen im writer verwende.
Eine zusätzliche Petitesse ist die Verwendung von Kopf- und Fußzeile. Ich verwende Kopfzeilen nur in Briefen (Adresse, Telephonnummer, e-mail-Adresse). Aber praktisch braucht man diese Kopfzeile nur auf der ersten Seite. Aber sie werden automatisch in jede weitere Seite eingefügt. Das zu ändern ist sehr aufwendig und habe ich noch nicht geschafft. Warum muß man für ein einfaches Anliegen, stundenlang recherchieren und lernen?

Wir haben alle unterschiedliche Soziogenesen, Erfahrungsräume, Hintergründe. Und ja, ich bin old-school, aber tatsächlich habe ich zum Beispiel Knoppix-live fest installiert, einfach weil ich diesen Vorgang ausprobieren wollte. Als ich 2002 die Umschulung zum ITSK angefangen hatte, war ich 33 Jahre und hatte tatsächlich einfach gar keine Erfahrung. Das hat sich zumindest so weit geändert, daß ich ganz klare Erwartungen an software habe und formulieren kann. Etwas, das seine Anwender permanent irritiert, weil es sich nicht so verhält, wie man es mit normalmenschlichem Verstand erwartet, kann nicht gut sein, oder doch?

Und nur spaßeshalber: nutzt mal eure Suchmaschine um zu recherchieren, wie man die Spaltenbreite fixiert. Dazu fehlt euch vermutlich die Ignoranz, um die Erfahrung eurer Normalmitbürger zu reproduzieren.

Und nochmal zur Spaltenbreite: jetzt habe ich im internet gesucht, das Problem wird schlicht nicht erkannt.
Bei mir; aktuell ist die Spaltenbreite: 5,11 : 5 : 5. Ich ändere, kontrolliere die Änderung: 5 : 5 : 5. Sobald ich speichere sieht die Spaltenbreite 5,11 : 5 : 5 aus. Warum ist das so? Es soll doch einfach das machen, was ich ihm sage, dieses dämliche Programm. Die Frage, die ich mir stelle, ist, wie schafft man es, eine solche Eigenmächtigkeit überhaupt herzustellen?

Mir sagte mal jemand vor mehr als 20 Jahren zu einem ähnlichen Thema in einem Forum, das ich schon lange vergessen habe, weil ich mich dort auch aufgeregt hatte, für jeden software angepaßt zu erstellen, wäre sehr teuer. Ich habe die Diskussion ohne jeden weiteren Beitrag für mich beendet. Das ist mir alles zu autoritär. Es doch um den KGV, erstmal die Basis, die alle erreicht, ohne Aufwand, ohne Schwierigkeit. Für die, die mehr können und mehr brauchen geht es dann weiter. Aber bei mir sind die Anliegen doch recht schlicht, oder nicht? Eine einfache Bearbeitung einer einfachen Tabelle, schlichte Anwendung einer Kopfzeile nur auf der Startseite. Warum wird aus einfachen Anliegen ein riesen Problem.

Wofür wird denn diese software entwickelt? Nur für Experten? Ich meine es geht doch auch um eine Entspannung der Wirtschaft, open source für alle. Deshalb sollte open source software auch alle erreichen.

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Re: Libre office calc

Beitrag von karolus » Di 11. Jun 2024, 06:20

Learning by doing nennt man das, Ich nehme einen Hammer in die Hand, schaue mir die Funktionalität an und lerne durch Anwendung ganz schlicht, was ich damit machen kann.
Bildlich gesprochen: … nimmst du gerade einen fünf_Kilo_Vorschlaghammer und versuchst mit diesem 4 mm Holzschräubchen in Rigips-wände zu »prügeln« ! ( Ja das geht! … es führt nur leider nicht zum Gewünschten Ergebniss )
ich wünsch dir weiterhin viel Spass bei dieser Art der »intuitiven Bedienung
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Re: Libre office calc

Beitrag von miesepeter » Di 11. Jun 2024, 06:26

@Phlynx
Jetzt hast du doch zwei Beispiele für Texttabellen geliefert bekommen und gehst mit keinem Wort darauf ein.
Phlynx hat geschrieben:im writer hatte ich oben genannte Tabelle gestaltet mit den genannten Eigenschaften. Writer akzeptiert das aber nicht, wie ich gerade lernen mußte, es paßt die Spaltenbreite automatisch an die Seitenbreite an. Und jetzt siehst Du, warum ich ungerne Tabellen im writer verwende.
Ist das deine Herangehensweise...:
Phlynx hat geschrieben: Gerade bin ich leicht entglitten, weil etwas geschehen ist, womit ich einfach nicht gerechnet hatte
Ich bin ab jetzt draußen. - Ciao

Drachen
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Re: Libre office calc

Beitrag von Drachen » Di 11. Jun 2024, 21:03

Trotz aller Unsachlichkeit der Versuch einer sachlichen Antwort:
Phlynx hat geschrieben:
Mo 10. Jun 2024, 22:50
Ich bin geladen, weil es alles nicht intuitiv funktioniert.
Es funktioniert nicht, wie du es erwartest oder glaubst, dass es funktionieren soll. Mit intuitiv hat das noch nicht so richtig viel zu tun, sondern nur mit deiner sehr subjektiven Erwartungshaltung, basierend auf deinen individuellen Erfahrungen.

Egal wie "intuitiv" man etwas tut, irgendwer kommt nicht damit klar. Und sehr, sehr oft hängt eben diese Erwartung mit Vor-Erfahrungen zusammen.

Mich nervt zum Beispiel, dass ich bei Windows mein Mausrad "nach unten" scrolle und dann nach unten gelange - beim iPad scrolle ich nach unten und die Seite wandert nach unten, ich gelange also weiter hoch.
Beides ist, für sch betrachtet, sinnvoll, aber wenn man eins von beidem gewohnt ist, ist das Andere echt hinderlich.
Man erwartet, was man gewohnt ist, was aber das gegensätzliche Verhalten nicht unintuitiv oder falsch macht.

Was du also als intutitiv bezeichnest, mag für Andere keinen Sinn ergeben, und was Andere intuitiv empfinden, treibt dich zu Schimpftiraden.
Als schlichter Nutzer, erwarte ich, daß das Programm das macht, was ich ihm sage: eine Tabelle auf einer Seite soll eine Tabelle auf einer Seite sein.
Deiner Beschreibung nach hat das Programm ganz exakt das gemacht.
Entweder war also deine Aufforderung an das Programm nicht präzise oder du hast mangels Erfahrung etwas Anderes gemacht (bzw. dem Programm gesagt!), als du eigentlch beabsichtigtest.
Entwickler entwickeln etwas und passen das Ergebnis ihrem eigenen Fähigkeitenkatalog an, nicht dem der Nutzer.
Auch das ist nicht zutreffend: Es gibt Möglichkeiten, Wünsche mitzuteilen, engl. "feature requests", und die fließen in die Entwicklung ein. Dabei gibt es sogar komplett gegenseitige Wünsche nach dem klassischen Muster "weniger davon <-> mehr davon"
Etwas, das der Öffentlichkeit übergeben wird, sollte auch dem DAU zufriedenstellende Ergebnisse ermöglichen.
Sorry, aber wenn du DAU-gerechte Programme willst, dann schau dich - und ausdrücklich nicht hämisch oder ähnlich gemeint - bei Programmen für Kinder um. Es gibt auch eher einfache Layoutprogramme, mit denen du z.B. deine Lesezeichen erstellen könntest, die dann aber auch weniger Möglichkeiten bieten.
Es gibt auch Grafikprogramme - wenn die noch ein Raster haben, wo man Linien "einrasten" passen können, täten die es auch schon. Optional mehr Geduld, dann gehts auch mit viel Probieren und ohne Raster.

Du hast dir ein komplexes Werkzeug mit sehr vielen Möglichkeiten ausgewählt, von denen die Formatierungsoptionen nur einen kleinen Bruchteil ausmachen und auch nur Beiwerk sind - hochkomplex auch für viele professionelle Ansprüche und DAU passen selten gut zusammen, wenn man wirklich richtig viele Möglichkeiten hat und nutzen will.
Ich gucke mir die zur Verfügung stehenden Hilfsmittel an und setze sie ein. Und bin immer wieder erstaunt zu erfahren, wie eingeschränkt der Möglichkeitenraum dann ist.
Damit kannst du eigentlich nur deinen unten so gelobten Hammer meinen.

Du solltest weit mehr erstaunt sein über deine außerordentlich realitätsferne Erwartungshaltung. Die Menschheit hat seit Jahrtausenden immer spezialisiertere Werkzeuge entwickelt, z.B. weil man mit Netzen gut Fische fangen, aber schlecht Wasser schöpfen kann.
Und du schnappst dir irgendein Werkzeug, was für ganz andere Zwecke gedacht ist, und moserst nun ellenlang über das Werkzeug, aber interessanterweise fragst du mit keiner Silbe, ob du vielleicht ein anderes Werkzeg nehmen solltest.
Ja klar, man kann mit einem Mikroskop auch Walnüsse knacken, aus Bleistiften Häuser bauen usw. ... aber dann weiß man normalerweise auch, dass man da irgendwas zweckentfremdet. Und diese Einsicht vermisse ich bei dir leider völlig.

Ja, man kann Calc auch dafür nutzen, nur kleine Rechtecke mit eingefügten Bildchen aufs Papier zu bringen.
Das dies jedoch nicht der Anwendungszweck ist, ist die Bedienung natürlich auch nicht auf diesen "use case" optimiert, sondern eben für Anwender, welche tatsächlich Tabellenkalkulationen erstellen wollen und deswegen Calc nutzen. Das kann doch nicht so überraschend sein, oder?
Ich nehme einen Hammer in die Hand, schaue mir die Funktionalität an und lerne durch Anwendung ganz schlicht, was ich damit machen kann. Und es ist herrlich befriedigend, daß damit schön einfach zu arbeiten ist. So sollte auch software funktionieren, TCO99.
Das ist, sehr höflich ausgedrückt, ausgesprochener Unsinn.
Denn wenn du gerade einen Graben oder ein tiefes Loch ausheben willst, dann ist es defintiv nicht herrlich befriedigend, wie schön es sich mit dem Hammer arbeiten lässt - er ist einfach ein falsches Werkzeg für die Aufgabe.
Daher: nein, so soll Software NICHT funktionieren. Software wurde für bestimmte Zwecke entwickelt und es soll keineswegs irgendeine zufällig gefundene / gestartete Software für jede erdenkliche Aufgabe funktionieren. Deine Behauptung ist - vermutlich sogar wissentlich und vorsätzlich, Mr. Wutbürger! - völliger Unsinn.

Andersherum wird ein Schuh draus: Nimm Calc, experimentiere, lerne durch Anwendung, was du damit machen kannst. Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei zehn solcher Experimentierer auch zehn interessante unterschiedliche Ergebnisse herauskommen, aber bei keinem einzigen nur rechteckige Kästchen mit eingefügten Bildchen.

Ich stelle mir gerade vor, wie du wohl Sportwagen testen würdest: Alle Anderen fahren damit herum, testen Beschleunigung, Traktion, Verbrauch, Reichweite, Stauraum, Spaß usw., du aber probierst drei Tage lang nur aus, wieviele Kaugummipackungen ins Türfach der Beifahrertür passen. Und beschwerst dich äußerst lautstark und wütend, wieso das Fach nicht außen ist, damit du besser rankommst ohne Öffnen der Tür.
im writer hatte ich oben genannte Tabelle gestaltet mit den genannten Eigenschaften. Writer akzeptiert das aber nicht, wie ich gerade lernen mußte, es paßt die Spaltenbreite automatisch an die Seitenbreite an.
Die Beschreibung passt nicht zum Procedere des Programms: erst erstellt man eine Tabelle, dann gestaltet man sie.
Danach passt Writer keine Spaltenbreite mehr an.
Und jetzt siehst Du, warum ich ungerne Tabellen im writer verwende.
ja: du hast wenig / keine Erfahrungen mit dem Programm und deswegen komplett unrealistische Vorstellungen vom Verhalten des Programms.
Eine zusätzliche Petitesse ist die Verwendung von Kopf- und Fußzeile. Ich verwende Kopfzeilen nur in Briefen (Adresse, Telephonnummer, e-mail-Adresse). Aber praktisch braucht man diese Kopfzeile nur auf der ersten Seite.
Nicht "man", sondern nur du.
Wir nutzen ständig Kopf- und Fußzeilen, auch auf Folgeseiten.
Aber sie werden automatisch in jede weitere Seite eingefügt. Das zu ändern ist sehr aufwendig und habe ich noch nicht geschafft. Warum muß man für ein einfaches Anliegen, stundenlang recherchieren und lernen?
Die Wiederholung ist der Sinn dieser Funktion, exakt dafür wurde sie geschaffen! Man kann die Kopfzeile definieren, sogar mit veränderlichen Inhalten für Folgeseiten und nicht dies nicht nur für Seitennummerierung, und muss sich später nicht mehr darum kümmern, ob nach dem Streichen oder Hinzufügen von Worten, Zeilen, Absätzen oder ganzen Seiten auch auf Seite 50 der eigentliche Text noch sauber auf die Folgeseite umbricht und die Seitennummer oder der Kapitelname auch wirklich noch am Seitenanfang oder -ende steht, denn dank der Kopfzeilenfunktion bleibt die Kopfzeile immer am Seitenkopf, egal wie der eigentliche Text umgebrochen oder neu formatiert wird.

Man kann entweder lernen, dass die erste Seite eine andere Seitenvorlage erhalten soll als die Folgeseiten (diese dann eben ohne Kopfzeile) oder aber man kann diese mächtige Funktion einfach auslassen und - wenn es sowieso immer nur auf der ersten Seite ein Kopf sein soll, den Inhalt dieses Kopfes an den Anfang der ersten Seite setzen:
In dem ausgedruckten Brief sieht man nicht, ob Adresse und Telefonnummer per Kopfzeilenfunktion oder "einfach so" an den Anfang der ersten Seite platziert wurden.

Auch hier hast du also unrealistische Erwartungen an eine sehr vielseitige Funktion, aber willst dich partout nicht mit den Möglichkeiten beschäftigen, sondern lamentierst lieber.
Etwas, das seine Anwender permanent irritiert, weil es sich nicht so verhält, wie man es mit normalmenschlichem Verstand erwartet, kann nicht gut sein, oder doch?
Normalmenschliche Erwartungen werden durchaus erfüllt, wenn man sich vor Gebrauch die Wahl des passenden Werkzeugs überlegt. Und die bringen dann auch die benötigten und erwarteten Funktionen mit und verhalten sich erwartungsgemäß.
Und nur spaßeshalber: nutzt mal eure Suchmaschine um zu recherchieren, wie man die Spaltenbreite fixiert.
Wenn man sich mal mit dem Prinzip beschäftigt hat, dann hat man das auch ohne Websuche flink raus. MIt Websuche übrigens auch.
Fast immer kann man den Spaltenkopf mit der rechten Maustaste anklicken und eine (feste) Spaltenbreite einstellen oder man kann die Breite mit Anklicken und Ziehen des Spaltentrenners (des Strichs zwischen den Spalten) einstellen. Per Maus meist nur in Sprüngen und nicht millimetergenau.
Und man merkt sofort, ob beim Verbreitern der Spalte 1 die zweite "mitgeschoben" wird oder aber ob die daurch schmaler wird; das halten verschiedene Produkte unterschiedlich - weil ihre Entwickler jeweils andere Erfahrungen und Ansichten über "intuitiv" haben.
Das ist mir alles zu autoritär.
DIe Diskussion solltest du zuerst mit dir selber führen, denn was du hier als Erwartung formulierst, sind sogar sehr autoritäre Forderungen.
Aber bei mir sind die Anliegen doch recht schlicht, oder nicht?
Sie sind nicht gerade herausfordernd, sondern eher simpel. Und leicht umzusetzen - wenn man das ausgewählte Werkzeug beherrscht.
Wenn man sich aber nicht mit dem komlexen Werkezug befassen will, dann nimmt mal ein schlichtes, für das schlichte Anliegen geeignete Werkzeug, statt von einem hochkomplexen Multifunktionswerkzeug zu fordern, dass es seine Komplexität doch gefälligst auf die Erfüllung deines simplen Anliegens reduzieren und seine Bedienung auf deine Unter-unter-unter-untermenge seiner nutzbaren Funktionen einschränken solle.

Denk an deinen Hammer, von dem du gewiss auch nicht fordern und erwarten würdest, dass du damit eine Spanplatte sauber teilen oder dein Essen erwärmen kannst. Beides sind schlichte Anliegen, aber trotzdem erfüllt sie dein Hammer nicht.


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