Hallo Welt
es geht um beiliegendes Faltblatt. Die Auftraggeberin möchte das drucken lassen. Das Problem ist, daß ich nicht weiß wie - oder ob - es möglich ist, die blaue Fläche auf der Vorderseite über den Rand hinauszuziehen, damit beim Drucken in der Druckerei keine Ränder bleiben. Dazu müßte man auch Schnittmarken hinzufügen können beim PDF-Export.
Sowas überschreitet ja schon die Grenze zu DTP und LO ist ja nur Office. Geht es vielleicht trotzdem? Ich arbeite mit Linux und die einzige verfügbare Alternative wäre Scribus, von dem ich, höflich gesagt, nicht so begeistert bin...
Danke
Arnd
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Überdrucken und Schnittmarken wie in DTP?
Überdrucken und Schnittmarken wie in DTP?
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Re: Überdrucken und Schnittmarken wie in DTP?
Hallo Arnd,
meines Wissens setzt der Writer diese kleinen lästigen Ränder in Abhängigkeit vom Druckertreiber (Word macht es übrigens ebenso). Der Druckertreiber "weiß" also, wie dicht der Drucker bis an den Rand drucken kann und dem entsprechend gibt es dann im Programm, hier Writer, Bereiche, welche sich nicht nutzen lassen.
Ich habs lange nicht mehr benötigt, aber glaube mich zu erinnern, dass du die Ränder zumindst am Bildschirm komplett füllen kannst, indem du einen Absatz (oder war ein Hintergrundbild?) mit der Füllfarbe manuell außerhalb des Blattrandes positionierst, also Position von Seite z.B. -0,4mm. Dasselbe müsste für oben gelten. Rechts und unten wäre es dann entweder sinngemäß oder aber die Größe des eingefügten Hintergrundbildes muss die Seitenbreite überstreigen und damit über die Seite hinaus ragen (ab der Position, wo platziert wurde, es muss also kein Bild sein, was größer als dein Seitenformat ist) ...
Eine andere (vielleicht einfachere?) Option wäre die Installation eines Druckertreibers für ein Druckermodell, welches randlos drucken kann. Wenn du diesen Drucker auswählst, sollten die Farben bis unmittelbar an den Rand reichen und du kannst dann aus dieser Version deine Vorlage für die Druckerei ableiten. Blöd wirds erst wieder, wenn du das auf den tatsächlich vorhandenen Druckern testen willst, den Treiber wechselst und prompt wieder die unschönen Ränder bekommst ....
Sofern sich nicht noch ein Spezialist mit solideren Kenntnissen und Vorschlägen meldet, konnte ich dir vielleicht zumindest hilfreiche Anregungen zum Testen geben.
MfG
Drachen
meines Wissens setzt der Writer diese kleinen lästigen Ränder in Abhängigkeit vom Druckertreiber (Word macht es übrigens ebenso). Der Druckertreiber "weiß" also, wie dicht der Drucker bis an den Rand drucken kann und dem entsprechend gibt es dann im Programm, hier Writer, Bereiche, welche sich nicht nutzen lassen.
Ich habs lange nicht mehr benötigt, aber glaube mich zu erinnern, dass du die Ränder zumindst am Bildschirm komplett füllen kannst, indem du einen Absatz (oder war ein Hintergrundbild?) mit der Füllfarbe manuell außerhalb des Blattrandes positionierst, also Position von Seite z.B. -0,4mm. Dasselbe müsste für oben gelten. Rechts und unten wäre es dann entweder sinngemäß oder aber die Größe des eingefügten Hintergrundbildes muss die Seitenbreite überstreigen und damit über die Seite hinaus ragen (ab der Position, wo platziert wurde, es muss also kein Bild sein, was größer als dein Seitenformat ist) ...
Eine andere (vielleicht einfachere?) Option wäre die Installation eines Druckertreibers für ein Druckermodell, welches randlos drucken kann. Wenn du diesen Drucker auswählst, sollten die Farben bis unmittelbar an den Rand reichen und du kannst dann aus dieser Version deine Vorlage für die Druckerei ableiten. Blöd wirds erst wieder, wenn du das auf den tatsächlich vorhandenen Druckern testen willst, den Treiber wechselst und prompt wieder die unschönen Ränder bekommst ....
Sofern sich nicht noch ein Spezialist mit solideren Kenntnissen und Vorschlägen meldet, konnte ich dir vielleicht zumindest hilfreiche Anregungen zum Testen geben.
MfG
Drachen
Re: Überdrucken und Schnittmarken wie in DTP?
Wie möchte sie es denn drucken lassen? Per Siebdruck? Dann musst du eh schauen, ob die Farben richtig angenommen werden. Die ganze Vorlage muss in CMYK sein, sonst nimmt die keiner an.
Wenn sie den Flyer per Digitaldruck drucken lassen will könnte deine Vorlage ausreichen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die das in einem Copyshop mit der Übergröße hinbekommen.
Meine Empfehlung ist, dich einfach mal mit Scribus auseinander zu setzen. Es ist ein tolles Programm. Die Texte kannst du ja recht einfach aus LibreOffice importieren und wenn du mit Stilen gearbeitet hast, brauchst du nicht einmal etwas formatieren. Bevor du dich jedoch hinsetzt und das ganze mit Scribus bastelst, solltest du dich nach Anschnitt und Farbraum für die Druckerei erkundigen.
Gruß Eleanora
Wenn sie den Flyer per Digitaldruck drucken lassen will könnte deine Vorlage ausreichen. Nur bin ich mir nicht sicher, ob die das in einem Copyshop mit der Übergröße hinbekommen.
Meine Empfehlung ist, dich einfach mal mit Scribus auseinander zu setzen. Es ist ein tolles Programm. Die Texte kannst du ja recht einfach aus LibreOffice importieren und wenn du mit Stilen gearbeitet hast, brauchst du nicht einmal etwas formatieren. Bevor du dich jedoch hinsetzt und das ganze mit Scribus bastelst, solltest du dich nach Anschnitt und Farbraum für die Druckerei erkundigen.
Gruß Eleanora

- miesepeter
- * LO-Experte *
- Beiträge: 2140
- Registriert: So 19. Dez 2010, 18:16
- Wohnort: Bayern
Re: Überdrucken und Schnittmarken wie in DTP?
Hallo,
das Überdrucken kannst du auf keinen Fall mit LO lösen, da dieses Verfahren auf der Farbverwendung CMYK basiert. Und LO kann kein PDF/X-1a erzeugen, das u.U. dazu notwendig wäre. So wie dein Faltblatt jedoch aussieht, sollte dies jedoch verwendet werden (schwarze Schrift auf blauem Hintergrund).
Wenn das Faltblatt nur im "Digitaldruck" (Farbkopie) ausgedruckt wird, wäre es möglich, einfach aus LO ein PDF zu gewinnen und das in die Druckerei zu geben. Mir wurde gesagt, ein Digitaldruck bis etwa zur Auflage 400 sei in der Regel billiger als Offset-Druck, bei höheren Auflagen kehrt sich das Verhältnis um. Der Qualitätsverlust bei einem Faltblatt wie dem vorgelegten sollte nicht zu groß sein...
Als freies Programm kann ich dir Scribus mit Einschränkung empfehlen. Ich hatte bei mehreren Projekten Probleme, PNG-Dateien mit Transparenzen richtig darzustellen. Im Lay-out-Modus waren die Farben total verfälscht, nicht jedoch im exportierten PDF-Dokument.
Ich nahm ersatzweise Serif PagePlus (ältere Version, kaum Kosten), musste jedoch dann unter Windows arbeiten. Bei weiteren Projekten werde ich auch bei diesem Programm bleiben, es ist seinen Preis wegen der guten Handhabbarkeit und den vielen Vorlagen auf jeden Fall wert.
Ansonsten ist das Vorhergehende der Diskussionsteilnehmer zu beachten; es sind wertvolle Tipps dabei.
Viel Erfolg!
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das Überdrucken kannst du auf keinen Fall mit LO lösen, da dieses Verfahren auf der Farbverwendung CMYK basiert. Und LO kann kein PDF/X-1a erzeugen, das u.U. dazu notwendig wäre. So wie dein Faltblatt jedoch aussieht, sollte dies jedoch verwendet werden (schwarze Schrift auf blauem Hintergrund).
Wenn das Faltblatt nur im "Digitaldruck" (Farbkopie) ausgedruckt wird, wäre es möglich, einfach aus LO ein PDF zu gewinnen und das in die Druckerei zu geben. Mir wurde gesagt, ein Digitaldruck bis etwa zur Auflage 400 sei in der Regel billiger als Offset-Druck, bei höheren Auflagen kehrt sich das Verhältnis um. Der Qualitätsverlust bei einem Faltblatt wie dem vorgelegten sollte nicht zu groß sein...
Als freies Programm kann ich dir Scribus mit Einschränkung empfehlen. Ich hatte bei mehreren Projekten Probleme, PNG-Dateien mit Transparenzen richtig darzustellen. Im Lay-out-Modus waren die Farben total verfälscht, nicht jedoch im exportierten PDF-Dokument.
Ich nahm ersatzweise Serif PagePlus (ältere Version, kaum Kosten), musste jedoch dann unter Windows arbeiten. Bei weiteren Projekten werde ich auch bei diesem Programm bleiben, es ist seinen Preis wegen der guten Handhabbarkeit und den vielen Vorlagen auf jeden Fall wert.
Ansonsten ist das Vorhergehende der Diskussionsteilnehmer zu beachten; es sind wertvolle Tipps dabei.
Viel Erfolg!
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